also jetzt hab ichs zum letzten mal getan. heute. das schild präsentiert. jedenfalls für diese tour. ab morgen gehts nur richtung heimat. mhm. und die bedingungen waren nur vom feinsten. ein kühler morgen und der angekündigte sonnenschein schob sich sowohl in meinem wetterfrosch als auch tatsächlich von stunde zu stunde richtung abend. sass fröstelnd...
villen und schlösser
und auf bremen an. hatte mir zum landen wieder einen randbezirk ausgeguckt, oberneuland, wo´s auf der karte etwas luftig aussieht, neuland also, vermutlich irgendwann vor jahrhunderten dem flutgebiet der wümme abgetrotzt. und tatsächlich, die villen hier haben massig luft um sich, vom kleineren villchen aus den vielleicht sechzigerjahren bis zum postmodernen anwesen mit protzigen...
der höhepunkt… wenig erregend…
jadebusen. ja, eigentlich. eigentlich hatte ich die nordsee bei fast dänemark begrüssen wollen, bis flensburg hoch fahren um dann richtung norfriesische inseln links abzubiegen, war locker mit marco versprochen… aber regen und temperatursturz am sonntag in hamburg brachten mich dazu, die abkürzung zu wählen, was ich jetzt, wo die wetterprognose zwar beginnend herbstlich sagt,...
und morgen am meer…
aber erstmal noch auf hannover an. strande, so 15 km vor hannover mitte, in harkenbleck und da wieder in einer sehr ruhigen strasse mit einfamieljenhäuschen aus den 70ern, eins mehr oder weniger wie das andere nebeneinander auf den acker gestellt, damals. kaum ein mensch auf der strasse, alles akkurat, bis auf die äpfel direkt...
kunst erreicht nichts, verändert alles. wie jeder atemzug. hihi.
rasende reise mit dem trecker. will sagen, noch einmal: es ist fordernd, wie gesagt. deswegen werden meine beiträge jetzt ganz kurzgefasst, aber das ist mir lieber, als sie ganz lassen zu müssen. ich kann stationen für mich abhaken und die interessierte leserschaft weiss zumindest, wo ich abgehe. also. alpen, speckgürtel von münster und ein...
heute hier morgen dort…
ja, ich geb zu, eine etwas abgenudelte überschrift, passt aber halt. und gerade jetzt, wos aufs ende der zweiten woche angeht und das wetter über nacht umgeschlagen ist bin ich ein bischen strapaziert vom dauernden wechsel, mich neueinfinden. beklage mich also etwas hihi. spätestens jeden zweiten tag einen neuen ort suchen, wo du bleiben...
in engen kreisen
freitag, tatsächlich, actually, freitag. montag bin ich gestartet, zu dieser doch etwas anderen tour. nutzt es was, wenn du glücklich bist am morgen, über die natur ringsum, über den hier am ort offenbaren sinn für stille, gibts da irgendwo punkte für… unter den walnussbäumen, die sich, sehr sanft, im wind bewegen, auch wenn, oder...
heimspiele
und die morgensonne schien. an losgelösten tagen. tage wie die blühenden beete in den gärten um schloss benrath. aber mit gewisssein, dass das glück vergeht, wenn du es zu sehr festhältst, nicht mehr hinausgehst. langenfeld. ich finde platz in ihrer strasse, doppehaushälften, gepflegteste gärtchen, dazwischen kleine mietwohnungen, nie mehr als vier im häuschen. eine...
ich bin unterwegs nach norden…
….und will weiter bis ans meer. schon morgen gehts wieder los. noch ein paar klamotten, das bettzeug und mein simplon rein, dann dreh ich wieder den schwarzen zündschlüssel und erwarte das ruhige rumpeln meines 34 ps deutzdiesels. auch nach so vielen starts isses immer wieder auch ein angang, es wird einfach nicht leichter. und...
und ab dafür… das ende einer pfingstfahrt.
(den beginn der story zu schloss tempelhof siehe den letzten beitrag “wir länger gelebt habende +55”) yes, bin sicher ein alter kritikaster, jojo. aber vor allem wohl ein verrückter. romantiker. meine anderthalbliterflaschen, in denen ich im wagen mein trinkwasser bevorrate, passen einfach unter keinen kran in den waschduschräumen. die aussenzapfstellen noch ohne druck und...
wir-länger-gelebt-habenden +55
ja, ist merkwürdig. ist thema der diesjährigen “pfingstwerkstatt” im ökodorf schloss tempelhof, nicht berlin sondern in der stuttgarter gegend. und ich bin justamente auf dem weg dahin. so was verdruxt-verschwurbeltes weckt sofort meinen widerspruchsgeist und da will ich jetzt einfach mal schaun, nachschaun, was sich hier verbirgt. was in dieser werkstatt hergestellt, repariert, zusammengebaut...
rosenmontag in köln: identitätsbesorgte gegen weniger.
ich war pünktlich um viertel nach acht am severinstor bei den pappnasen rotschwarz, einer ich denke linksalternativen aktion, die sich gerade aufstellten mit schildern und fahrradgezogenen wagen. katharina, die zugleiterin, fragte, zu welcher gruppe ich gehöre, um mich irgendwie auf ihrem klemmbrett zu orten. verstand dann aber schnell, dass ich zu keiner gehöre. und...
weniger. winter
ein altes deutztreckergespann ist langsam. und die zeit rast schon wieder weiter. auf das nächste losfahren, im frühen juniwohl, zu. ich entrümpel die wohnung, leide und lerne im leben, schreibe an “schaum”, kurze einfälle und erinnerungen, irgendwie entlang der sommertour. das gespann wartet an seinem ruheplatz auf seinem hof. das wetter ist ja eher...
und schnell heimwärts…noh kölle.
dann war sie tatsächlich hinter mir, die kälte, wir alle hams erlebt, von 26 auf 2°, in zwei tagen, kaum zu glauben. meine kleinstrassen-umwege eingerechnet hatte ich von frankfurt heim nach köln so um die 250km noch zu fahren und mein führer zeigte zwei orte an, die ich noch kennenlernen wollte. der erste war...
entering hassia…
wo inzwischen auch gewählt ist. zwischen esslingen und frankfurt, wo ich hinwill, liegt -gemeinschaftsmässig und nach meinem führer- viel nichts. so werfe ich nach 90 kilometern, als es zu dämmern beginnt, meinen deutzanker bei bad rappenau, einem grossen norma laden mit einem grossen parkplatz an einem grossen kreisverkehr benachbart. manchmal liebe ich sie, die...
leaving bavaria…
just bevor am sonntag neu gewählt wird. strandete zunächst, auf halbem weg zum nächsten ziel, in langenau. ein sehr schöner und ruhiger platz am örtlichen reitverein erwies sich als garnicht so ruhig hinten raus. es stand ein turnier an und die turnierleitung trommelte mich lange vor sieben aus dem schäferwagen. aber freundlich. und ich...
bayrische telegramme II
es gibt einige orte, an denen mein stehen mit gespann in der regel chancen hat. “kloster” steht jetzt neben “friedhof” etc. auch auf meiner liste. wie zu erwarten war, durfte ich so präsent auf dem schulgelände nicht stehenbleiben, der randstreifen musste freibleiben für die elterntaxies, die ihre sprösslinge zum wochenende einsammeln wollten. mit dem...
bayrische telegramme I
heute hier morgen dort… das leben unterwegs ist grossartig und fordernd, der alltag verzeiht keine nachlässigkeiten, es ist stets vieles im auge zu behalten, das wohlergehen von mensch und maschinen. und vor allem musss genügend zeit zum loslassen und zu erkenntnissen sein, darum geht es ja. darum setze ich jetzt das tagebuch wieder nur...
unverbindliche aufenthalte…
es gibt natürlich auch gegenden, da sind tips dünn gesät und auch eurotopia bietet schonmal nichts an in der nähe, wo ich hinmöchte. an solchen tagen sind friedhöfe gute anlaufpunkte. weil. es gibt eigentlich immer parkplätze dabei. die in der regel nachts verwaist sind, weil die toten dann nur selten besuch kriegen. es gibt...
gott ist geflohen, aber ullrich ist da
mir schwante schon was. eine gemeinschaft, die beschlüsse per “innerer stimme” und “höherem selbst” (aus der selbstdarstellung bei “eurotopia”) fasst, ist ein gefährdet ding. eine ganze seite nimmt das projekt “delfin-gemeinschaft-wege zu gott” bei eurotopia ein. und untertitelt: “ökodorf-institut für wohnprojekte.” es wird fabuliert von projektzentrum, bio- und buchladen, landbau, freilassender liebe, ruhe-oase rauchfrei,...