vier fäuste für ein halleluja. mach ich. auch allein. weiter. aber viele weniger. schilder hier da und dort sind besser als nur meins. hunderte weniger. schriften besser als nur meine. zusammen unterwegs mit dem treck kann auch schön werden. na. also. los.
legt einfach los. ihr braucht mich nicht dazu. könnt mich aber natürlich fragen, wenns fragen gibt. oder berichten, wenn ihr losgegangen seid. gern.
meine mail: herbert@wenigerpunkt.de
hilfen für schrift(schablone) und schild.
schablone
ich möchte, dass die schriften, die ich male, peu a peu verschwinden. aus gründen der ideologie, vergänglichkeit nämlich. aber auch aus gründen des ärgers. kann sonst mal richtig blöd werden, soll es aaaaber nich. deshalb nehm ich wahlweise champagnerkreide (boesner) plus einfach kleister oder weisses pigment (titanweiss, boesner) plus einfach kleister. kreide hat den vorteil, dass die schrift wirklich leicht verschwindet. färbt dafür schwerer. titan färbt viel leichter, geht dafür aber schwerer weg. geht aber. siehe wdr stufe. (s. tagebuch 23.7.2020)
klar, am besten nehmt ihr ein dicht verschliessbares döschen für die farbe. mischung farbe/kleister probierts am besten selbst, ich nehm für mein halbvolles döschen ca. zwei gestrichene teelöffel kleister und wahlweise zwei ebensolche kreide oder ein bis zwei titanweiss. wenn das zeug was gestanden hat, tuts der kleister nicht mehr, warumauchimmer, ich bin dem nicht nachgegangen, tu einfach dann neu kleister dran und gut. die farbe trag ich in der schablone mit einem stupfpinsel auf (boesner).
ein kleiner hinweis noch. mir sind schon ein paarmal leute in den farbtopf gelatscht, wenn ich eine malpause machte fürs trocknen oder so. also: baustelle sichtbar machen, farbtopf zu. vermeidet ärger.
ich nummeriere meine werke durch, bei mehreren an einem ort gibts noch römische ziffern dahinter. und signiers mit meinem kürzel (tafelkreide). und es gibt immer fotos der werke. vielleicht macht irgendwer ja mal abzüge und eine edition oder ausstellung davon, zur unterstützung von ökoprojekten. beispielsweise. wenn ich sie auffrische, kriegen sie wieder die ursprüngliche nummer. ich habe ein buch, wo ich alle acts eintrage, kann die nummer also immer nachschlagen.
meine vorstellung ist, dass jede(r), derdiedas schriften aufbringen will, seine eigene nummer zu seinem eigenen kürzel vergibt, also eine eigene sammlung anlegt. ich denke, das macht jedem spass…
schild
schild und schablone sind grössengleich. nämlich aussen 90(b) x 17(h) cm. die schrifthöhe ist 6,5 cm (“e” gemessen). das schild aus aludibond, also sehr steif und eigentlich unka puppa. (schablone aus 3 mm forex, wies die maler auch verwenden.)
für die halterung habe ich einen tapetenschaber, vom toom glaub ich, zweckentfremdet. sehr stabil mit einer ebensolchen teleskopstange. (die kleineren bohrungen im befestigungsflansch am schild unten sind übrigens fehlbohrungen, bevor ihr rätselt…)
den schwarzen verbindungsstutzen der teleskopstange hab ich etwas gekürzt, damit die verbindung fest ist (im zweifel kann mann auch noch eine schraube quer durchmachen)
zum guten schluss hab ich noch eine markierung an die stange gemacht bei 42,5 cm gemessen von ende des schwarzen verbindungsstücks. so ergibt sich eine gute gesamthöhe, bei der das schild optisch gut über einer masse mensch schwebt und die meisten solchen auch gut drunterdurchkommen.