….und will weiter bis ans meer.
schon morgen gehts wieder los.
noch ein paar klamotten, das bettzeug und mein simplon rein, dann dreh ich wieder den schwarzen zündschlüssel und erwarte das ruhige rumpeln meines 34 ps deutzdiesels. auch nach so vielen starts isses immer wieder auch ein angang, es wird einfach nicht leichter. und jetzt wirds hier sogar auch richtig schwer für euch…
ich verstehe meinen freund thomas, der mir viel über die welt erzählt hat, so, dass die evolution, die geschichte, das leben ziellos sind, ungerichtet blind. wie also sollten, können wir so etwas wie “gut” sein? ich denke, wir können innehalten, uns in friedvoller gelassenheit einüben. die fähigkeit haben wir auch mitbekommen, still auf unseren geist (spiritus) zu schaun. es ist eine gewissheit in uns, ein frieden, ein ort, an dem unsere geschichten zurücktreten, ja verstummen, auch das habenwollen schweigt. in einer speziellen, kaum fassbaren art leerlaufstellung. wir menschentiere reagieren auf leid, sind geprägt von gier, neid, aggressivem dominanzstreben und nicht zuletzt der selbttäuschung. das hat uns zur alles dominierenden und mondfliegenden spezies gemacht. die es nicht schafft, abstand zu nehmen, wirklich an sich heranzulassen, wie sehr unser heim schon brennt. und die wenig mitleid mit den nachwachsenden zu haben scheint.
ich bin der festen überzeugung, dass heute das einüben eines friedvollen bescheidens nicht nur, wie lange schon, uns selbst eine innere freiheit schafft vom gezerre dieser vernunftbegabten menschenwelt, sondern auch den funken hoffnung birgt; uns vor atomarer, klimatischer und nicht zuletzt virtueller verwüstung noch stoppen lässt.
ich bin nach wie vor vom guten gesicht meines vorschlags, davon, dass sich das w e n i g e r p u n k t . in einem hinteren winkel mancher zuschauerhirne verhaken könnte, überzeugt. und mache mir, in aller bescheidenheit, hihi, aber natürlich über seine homöopathische wirksamheit keine illusion. ein kunstprojekt, sicher. immerhin.
mnmmnnnm