hab jetzt lang nichts mehr bei “was so läuft” eingestellt. jaja. wohl mal zwischendurch die startseite gestrafft, mehr zeit war einfach nicht. jetzt treibt mich der wunsch an, selbst einen überblick über die letzten wochen zu bekommen, die verstrichene zeit zu händeln, in den griff zu kriegen. am einfachsten geht das erstmal mit dem gespann, zu sehen, wie es sich mauserte. wir erinnern uns.
natürlich hatte unser dieter das eine und andere schon gerichtet an der neuen maschine und in der maschine, zum beispiel die neue pfeife auf gerichtet. und natürlich tobte im hintergrund ja der titanenkampf mit der blöden hydraulik, die kochendheiss wurde und entsprechend alle dichtungen versemmelte. aber wie das so ist stellte sich denn raus, dass nicht die hydraulik der blödmann war. ich war einfach zu ahnungslos. und dann, in den ersten sogenannten frühlingstagen, tat sich auch was ums gerät herum.
soweit das schöne, immer schönere arbeitsgerät. und die arbeit, die gabs natürlich auch.
und zunächst die medien. im januar ein interview von ingrid, einer tollen fotografin und dichterin, für den “draussenseiter”, was wohl im juni ins blatt kommt. und anfang des februar termine mit der grossartigen conni schäfer, die was für den wdr hörfunk macht. 9:19 minuten über das wenigerpunkt, die jetzt, am 14. mai bei wdr5, “neugier genügt” (mit einer sympathischen moderation von jürgen wiebicke) gelaufen sind (und möglicherweise noch in der mediathek oder als podcast aufzurufen sind).
das bunte banner am deutz, ein quantensprung. na, ein kleiner. ich nutze die osterwoche schon zum täglichen protest gegen den rausschmiss der künstlerinitiative “raum13” aus ihren -geschichtsträchtigen- räumen in den alten deutz motorenwerken. kurzentschlossen mit mir an der hohen domkirche: chris, heidi, volker, gabriele, annette, hildegard! und sogar der bezirksbürgermeister andreas hupke opfert zwei stunden seines stressigen bürgermeisteralltags. allen ein herzliches dankeschön!!! und, einmal auf den geschmack gekommen, melde ich mit der initiative noch eine “grossdemo” an, schliesslich doch so um die 80 leute auf dem weiten roncalliplatz am gespann versammelt.
genützt hats erstmal wenig. oder vielleicht doch etwas. die stadt sagt dem künstlerkreis um anja und marc am mittwoch noch ein gelände zur zwischenlagerung seines bestands zu. einen halben tag vor räumung. so sindse. in köln. und die räumung gibts dann natürlich pünktlich. und sowieso.
auf regen folgt sonenschein, sagt das sprichwort. hihi. und so ein deutzbanner ist schnell gewechselt. also am sonntag nun unter ARTEN.STERBEN. SCHWEINE. LEIDEN. in den hambi aufgebrochen, micha zobel hat tatsächlich doch 600 leute vor den wällen zur “roten linie” versammelt. das gespann wird freudig begrüsst und die sonne scheint wirklich und ich hab meine süsse an der einen hand , das schild in der anderen. what a life…