ein rühriges wochenende

und die frage. was solls. taucht immer wieder auf. ich merke, dasses mir selbst immer noch nicht genügend fleisch und blut. ist. das wenigerpunkt. merke, dass ich zu viel rumschimpfe. innerlich und äusserlich. über dinge, die ich nicht beurteilen kann und dinge, die ich nicht ändern kann. und die bekannt sind.

anja und marc, das erste gespann vor dem grossen raum 13 wagen, gaben mir am samstag allen raum für wenigerpunkt. in den hallen und auf dem dach der alten deutzer motorenwerke in mülheim durfte ich streifen. und wenn man mich fragt, kann natürlich ein lebenskonzept für die stadt, für das der raum 13 geht, klar, nur auf weniger aufbauen, jetzt und in zukunft und beginnend mit der frage: wer sagt denn, dass eine stadt überhaupt wachsen muss. und so auch: wenn wir weniger autoverkehr haben wollen brauchen wir weniger leute, die autofahren. nicht autonomes fahren, das unendlich ressourcen verschlingt und uns noch ein stück mehr in den griff nimmt. undsofort. jaja. nicht alles zulassen, was möglich erscheint.

sonntag beim fc.
ich denke an nit för kooche(bap 1982). das waren noch zeiten, wolfgang. aber verdamp lang her(bap 1981).
#4 erneuert. es ist heiss und ich möchte ganz schnell wieder weg von diesem  dicke tasche dickes auto  ort.

wie schön doch die gleueler wiesen ohne fc. verödung. trocken aber noch nicht kunststoff. und noch nicht so weit. wir werden uns vor die bagger stellen. versprochen. wie sagt rio: wir haben nichts zu verliern ausser unsrer angst, ist unsre zukunft, ist unser land(tss 1972)… auch das der alten. hihi.

um drei machen die grünen ihre sonntägliche veranstaltung. die eher nach wahlparty aussieht. aber wenns der sache dient. und die bürgerinitiativen sind dabei. ich sehe friedmund von unsergruenguertel.de .

ein ruhiger abend noch, innehalten. die kraft des weniger. dass unser leben im moment gelingt. in jedem moment des friedens. sonst nirgendwo. nicht in erfolgen, triumphen, in nachrufen, auf grabsteinen. und dass weniger den ort dafür schaffen kann in uns. heute mehr denn je.
wer frieden hat, der braucht nicht viel.
möchte bilder lassen in den köpfen der leute. überzeugungen in den herzen. innehalten.