wdr wallrafplatz… niedergelegt wurde jedenfalls

… und nummeriert. auch, wenn mich sehr bald security in gefechtsstärke, unterstützt von drei echten sheriffs, in die zange nahmen und mir, die übermacht deutlich auf ihrer seite, nahelegten, wenigerpunkt #18 zügig wieder verschwindenzulassen, andernfalls…

prozessamhals. sachbeschädigung. stufenbeschädigung. die sind ein gutes stück wdr, das trottoir davor bloss öffentlicher raum. ich hatte einen moment gezögert… dies oder daaaas, mhm. und offenbar die richtige entscheidung getroffen. ein kleines wespennest. da verstehen sie. keinen spass. die echte staatsmacht bleibt aber entspannt. zwei einsterner und eine junge, noch ganz ohne. ich stelle wenigerpunkt #18 als kunstprojekt vor und bleibe auch entspannt und kommunikativ.

und schrubbe sicher eine halbe stunde, der todesstoss für meinen zierlichen tischbesen aus der behindertenwerkstatt (sagt mann das heute noch…oioi…oder was sagtmann?). ein letzter hilfssheriff beobachtet die aktion, misslaunig und lässt sich auch mit freundlicher gesprächsverwicklung nicht davon abbringen, wenigerpunkt #18 als schmiererei zu bezeichnen, die schmiererei hier vor der tür, für sein walki talki. und glaubt auch nicht, dass sie wieder weggeht.

tutt – si – aaaaber – doch.

dies war sicher auch nicht mein letzter besuch am wallrafplatz. dann werd ich aber wirklich den öffentlichen raum nehmen. oder den intendanten fragen. ja, ehrlich. habbischkeinprolemmitt. wir werden sehn…

zwei praktische lehren noch: wenigerpunkt. aus kleister mit pigment angemischt geht tatsächlich auch restlos weg. auch von sensiblem untergrund. und: es empfiehlt sich für die reinigungsarbeit wohl eine wurzelbürste, wenn mann sich nicht blödschrubben möchte. ja, und wasser dabei ist dann auch nicht verkehrt. nur für den fall. der fälle…

ein spruch des tages: glück lässt sich nur da finden, wo es ist. so oder so ähnlich: m. ricard